Publikationen
Unsere Publikationen bieten Einblicke in unsere Arbeit und enthalten praktische Informationen für die kritische Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt.
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Fünf Thesen zu Beteiligung – Erfahrungen aus der Arbeit im Mobilen Beratungsteam (2020)
Der Text diskutiert Bedingungen des Gelingens und Scheiterns gesellschaftlicher Beteiligung. Er fasst Beteiligung als aktives Einbringen in ein Gemeinwesen und plädiert dafür, Hürden abzubauen, Mitmachen zu ermöglichen, Selbstwirksamkeitserfahrung zu fördern, offen zu sein und Menschen mitzunehmen.
Partizipieren durch Moderieren – Ehrenamtliche Moderator*innen im Gemeinwesen (2020)
Im folgenden Bericht schildern die Autor*innen wie sie im Auftrag eines Bürgermeisters ehrenamtliche Gemeindemoderator*innen ausgebildet und qualifiziert haben. Der Text beschreibt detailliert methodische Ansätze des Trainings und die verschiedenen Herausforderungen an die Teilnehmer*innen.
Der Ethnologe als Berater. Rekonstruktion einer Beratungshaltung (2020)
Anhand von hinterlassenen Notizen des Beraters und früheren Leiters des MBT Brandenburg, Dirk Wilking, geht der Autor der Frage nach: Was ist Beratung? Er rekonstruiert eine ethnologisch geprägte Herangehensweise an eine Beratungspraxis, die sich an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientiert.
„Die Kirche im Dorf lassen“ – Die Kirche als zivilgesellschaftliche Akteurin (2020)
In Brandenburg ist die Kirche eine sichtbare Institution und eine wichtige zivilgesellschaftliche Akteurin. Kirchen geben Orientierung in schwierigen Situationen und schaffen soziale Räume für gesellschaftliches Engagement. Der Bericht beschreibt anhand von Praxisbeispielen, welche Wirkungen die Kirche im Gemeinwesen erzielen kann.
Was braucht es, um eine gute Debatte zu der Transformation der 1990er Jahre im ländlichen Raum in Brandenburg zu befördern? (2020)
Der Artikel beschreibt vor dem Hintergrund der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Treuhandpolitik in der Stadt Müncheberg, wie engagierte Bürger*innen rund 25 Jahre später den Versuch wagen, eine Kultur der Erinnerung und des ‚Miteinander ins Gesprächkommens‘ zu fördern.
Der Dritte Weg in Brandenburg (2020)
Der Beitrag schließt an den 2016 in Band V der Einblicke-Reihe erschienenen Artikel von Michael Kohlstruck an und untersucht, wie sich der Dritte Weg in den letzten vier Jahren entwickelt hat. Wer ist in Brandenburg aktiv und welche Themen werden hier auf die Straße gebracht?
Mobile Beratung auf dem Drahtseil – Vom Balanceakt, im Gemeinwesen demokratiefreundlich mit Demokratiefeinden umzugehen (2020)
Der Text skizziert in mehreren Phasen einen komplexen Beratungsprozess, der im Kern der Frage nachgeht: Darf die Bürgerschaft in einem Ort Rechtsextremen einem Teil ihrer Bürgerrechte absprechen, indem sie ihnen die Teilnahme an einem Bürgerfest und einer Sportveranstaltung verwehrt? Welche Wirkungen und Grenzen können einzelne Handlungsoptionen haben?
Demokratieförderung durch „Partnerschaften für Demokratie“ im Land Brandenburg. Einblicke in die Praxis (2020)
Anhand verschiedener Praxisbeispiele werden Möglichkeiten als auch Herausforderungen der Demokratieförderung in Brandenburg durch die „Partnerschaften für Demokratie“ beschrieben.
Sorben/Wenden und Rechtsextremismus (2016)
Der Text gibt einen Einblick in die Beratungsarbeit des MBT in der Niederlausitz. Zentral ist hierbei die Beschreibung des (Nicht)umgangs der wendischen Orte mit dem Thema Rechtsextremismus.
Zwischen rassistischer Mobilisierung und Willkommensinitiativen: Zur aktuellen Lage im Nordwesten Brandenburgs (2016)
Nico Scuteri nimmt besonders die sogenannten „Asylkritischen Abendspaziergänge“ im Landkreis Oberhavel unter die Lupe und stellt diese dem zivilgesellschatlichen Engagement vieler Bürger*innen in Willkommensinitiativen gegenüber.
Einblicke
Hier können Sie die Werkstattbücher aus unserer Reihe "Einblicke" herunterladen.
Nach drei Auflagen des Handbuches „Reichsbürger“ trägt die vollständig überarbeitete Neuausgabe den Entwicklungen der Szene Rechnung. Der Band klärt differenziert über „Reichsbürger“, „Selbstverwalter“ und Verschwörungsgläubige, ihre Hintergründe und Handlungsweisen auf. Es werden rechtliche und psychologische Aspekte berücksichtigt und das Lagebild in Brandenburg dargestellt. Die Beiträge wollen denen Unterstützung geben, die sich im beruflichen, politischen oder persönlichen Umfeld mit Szeneangehörigen auseinandersetzen müssen.
„Reichsbürger“? Wir sind doch alle Bundesbürger. Trotzdem gibt es kaum einen Behördenleiter, der noch nicht mit dem Phänomen „Reichsbürger“ zu tun hatte und manchmal nicht wusste, welchen Umgang mit ihnen er seinen Mitarbeitern anraten sollte. Der Band klärt auf, will informieren und gibt Hilfestellungen.